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Karriere-Wünsche

Möchten Sie besser wirken im Beruf? Möchten Sie Kunden, Vorgesetzte und Kollegen stärker von Ihren Fähigkeiten überzeugen? Möchten Sie Ihre Karriere selbst steuern? Dann brauchen Sie mehr als Fachkompetenz. Wenn Ihnen Charisma nicht in die Wiege gelegt wurde, ist das kein Grund zur Sorge. Das persönliche Auftreten kann jeder optimieren. Ein Coaching kann Sie dabei unterstützen. Die Einschätzung von außen und die professionelle Unterstützung ermöglichen es Ihnen, Ihre persönliche Wirkung zu verstehen und deutlich zu verbessern. Dafür kann und soll nicht der ganze Mensch verändert werden, sondern nur ein konkreter Bereich der Außendarstellung. Körpersprache, Gestik, Stimme, Sprachgebrauch, Argumentation und Umgang mit Konfliktsituationen – all das kann man trainieren. Damit können Sie souveräner wirken, kommunikativer, authentischer, durchsetzungsstärker oder begeisternder. Dabei lässt sich auf vorhandene Eigenschaften aufbauen, mögliche unerwünschte Verhaltensweisen können ersetzt werden. Wenn Sie Ihr Licht nicht mehr unter den Scheffel stellen möchten, mehr erreichen wollen im Beruf und Ihre Position festigen oder ausbauen möchten, dann müssen Sie sich zunächst selbst kennenlernen. Wie gut schätzen Sie Ihre Stärken und Schwächen ein? Stimmt das Nahbild mit dem Fernbild überein? Glauben Sie selbst an Ihren Erfolg? Wie gehen Sie mit Fehlern um? Stehen Sie nach einem Scheitern wieder auf? Zwei wichtige Regeln: Bauen Sie sich unter Freunden und Kollegen Möglichkeiten für ein Feedback auf. Und lernen Sie Ihre inneren Werte und Glaubenssätze kennen. Denn die beeinflussen unser Verhalten, oft auch unbewusst. Dann wissen, warum Sie in bestimmten Situationen den Kopf einziehen oder in anderen Lagen hitzig und kompromisslos reagieren. Wer sein Verhalten ganz bewusst steuert, hat schon entscheidende Schritte gemacht.

 

Westdeutsche Zeitung im Juni 2014

(Service- Tipps des Tages, Kolumne: Coaching, Von: Erika Thieme – Systemtherapie und Coaching)

Neuanfang im Beruf

Trotz guter Wirtschaftslage wird in vielen Firmen gekürzt – beim Budget, beim Personal. Deshalb stehen Arbeitnehmer immer wieder vor der Frage: Bleiben oder wechseln? Wann lohnt sich ein Neuanfang, wann ist er zu riskant? Was hier für eine Entscheidung relevant ist, zählt auch ohne wirtschaftlichen Druck, etwa bei einem Angebot, eine Führungsposition anzunehmen oder eine Stelle im Ausland anzunehmen. Die Chancen müssen den möglichen Risiken gegenüber gestellt werden. Und man muss wissen, was der Kopf sagt und was der Bauch – und warum. Ein Coach hilft Ihnen, die Argumente zu sortieren und Herkunft Ihrer Gefühle kennenzulernen. Zunächst einmal die rein sachlichen Argumente: Wenn die Firma umstrukturiert, spart, Stellen streicht oder Niederlassungen schließt – soll man bleiben in der Hoffnung, die Krise zu überstehen? Oder ist die Flucht nach vorne ratsam? Dafür sollten Betroffene klären, wie gut die Chancen für einen erfolgreichen Wechsel stehen. Welche Alternativen haben Sie, was wissen Sie genau darüber? Die Antworten sind sehr individuell, hängen aber auch von der wirtschaftlichen Lage der jeweiligen Branche ab. Nach den Fakten kommt das Bauchgefühl: Fühlen Sie sich wohl in Ihrem Job? Möchten Sie eigentlich lieber bleiben? Wenn Sie eine Münze werfen und vorher schon wissen, wie sie fallen sollte, haben sie einen wichtigen Hinweis. Das Bauchgefühl sollte man nicht ignorieren. Aktivieren Sie Ihre Phantasie und malen Sie sich genau aus, wie Ihre mögliche Entscheidung aussehen würden und wie es sich anfühlen würde, wenn Sie sie leben würden. Sie werden auf diese Weise viele Informationen erhalten. Welche Entscheidung Sie treffen, liegt ganz bei Ihnen. Ein Coach kann dabei helfen, rationale und emotionale Argumente in Einklang zu bringen – damit die Entscheidung nicht halbherzig ausfällt.

Westdeutsche Zeitung im Juni 2014

(Service- Tipps des Tages, Kolumne: Coaching, Von: Erika Thieme – Systemtherapie und Coaching)

Tipps für eine lange Liebe

Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 179.100 Ehen geschieden. Im Durchschnitt hatten diese Ehen 14 Jahre und sieben Monate gehalten. Auch wenn es für eine Trennung gute Gründe geben mag, stellt sich für viele doch die Frage, warum eine Liebe, die einst mit Schmetterlingen im Bauch begann, auf einmal am Ende ist. Zwar gibt es keine allgemeingültige Formel für ein langes Eheglück, aber paar Tipps können dafür sorgen, die Liebe lebendig zu halten. Denn genau das muss man tun. Langeweile und Desinteresse sind der Tod jeder Beziehung. Aufmerksamkeit ist also wichtig. Wenn Sie Zeit zu zweit verbringen und miteinander reden, wenden Sie sich ganz Ihrem Partner zu. Lassen Sie das Handy oder die Zeitung liegen. Kleine Aufmerksamkeiten können auch sonst im Alltag eingestreut werden: Vergessen Sie nicht den Kuss am Morgen, das Aneinanderkuscheln am Abend. Überraschen Sie Ihren Partner damit, dass Sie kleine Wünsche erfüllen. Ein Kinoabend, wenn ein Film mit dem Lieblingsschauspieler läuft, bringen Sie einfach mal ihre Lieblingsschokolade oder sein Lieblingsbier mit. Gute Ideen für den Geburtstag können Sie auch nach Jahrzehnten noch haben, wenn Sie regelmäßig auf Vorlieben achten und sich schon lange vor dem Datum Ideen notieren. Rituale sind für Partnerschaften auch wichtig. Jedes Paar hat eigene Erinnerungen, Sprüche, Familienwitze. Erzählen Sie sich immer wieder davon. Aber wichtig sind auch neue Abenteuer. Raffen Sie sich auf, mal wieder etwas Unorthodoxes zu tun. Spontan zum Winzer, schnell ein romantisches Picknick planen, eine Bootstour, eine Schneeballschlacht. Oder sogar in der eigenen Stadt im Hotel übernachten. Das Entscheidendste aber ist, auf Dauer nicht nur die guten Seiten des Anderen zu lieben, sondern auch seine Fehler. Schaffen Sie Nähe, aber gewähren Sie auch Freiheiten.

Erschienen in der Westdeutschen Zeitung am 5. Juni 2014

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